Skat hat eine lange Geschichte und gehört zu den älteren Kartenspielen. Man sagt, dass das Wort „Skat“ von dem italienischen Verb „scartare“ abstammt. Dies bedeutet übersetzt soviel wie „das Weggelegte“. Damit sind die beiden Karten gemeint, die man beim geben verdeckt beiseite legen muss. Doch was macht dieses Spiel so besonders und wie läuft es genau ab?
Altenburg in Thüringen gilt als die Geburtsstadt des Skats. 1820 soll es sich hier aus dem alten Kartenspiel „Schafkopf“ entwickelt haben. Der erste deutsche Skatkongress fand dann kurz darauf im Jahre 1886 in Altenburg statt. Schon damals waren es etwa 1000 Teilnehmer. Nachdem erfolg des Spieles wurde 1899 sogar ein Deutscher Skatverband gegründet.
Doch nicht nur in Deutschland wurde das Spiel ein großer Erfolg, sondern weltweit gibt es heute begeisterte Spiele. Wenn es zu Unstimmigkeiten bei Wettbewerben kommen sollte entscheidet das am 1. Dezember 2001 gegründete „Internationale Skatgericht“.
Heute ist Skat weit über die Grenzen Thüringens verbreitet und wird Deutschlandweit gespielt. Anders als bei vielen anderen Kartenspielen wird es auch richtig sportlich organisiert betrieben. Dazu gehören eigene Verbände, Vereine und sogar eine Bundesliga.
Der Spielablauf erscheint wie jedes Spiel zu Anfang kompliziert, aber auch hier kommt man schnell rein.
Eine Runde besteht immer aus mehreren Spielern. Man sollte darauf achten, dass so viele Runden gespielt werden, dass jeder Spieler einmal Geber und Ausspieler war.
Danach, werden die Karten zuerst vom Geber gemischt. Nach dem Austeilen werden zwei Karten verdeckt auf den Tisch gelegt. Diese bilden den Skat bzw. Stock. Jeder Spieler muss man ende 10 Karten haben.
Dann geht es los mit dem „Reizen“. Hier wird der Spielführer bestimmt indem man immer höhere Spielwerte nennen muss bis alle anderen Mitspieler passen müssen und einer als Sieger hervorgeht. Dieser darf dann das Spiel bestimmen.
Das eigentliche Spiel teilt sich in 10 Stiche. Der Spieler links vom Aufspieler muss nun den ersten Stich legen und im Uhrzeigersinn muss versucht werden diesen Stich zu übertrumpfen. Den Stich erhält der, der den höchsten Trumpf auslegen konnte.